aktualisiert: Samsatag, 27.Oktober 2007

Das lange Wochenende vom 13.-15- September haben Diego, Amelie, Tabea und ich genutzt um nach Valparaiso und Viña del Mar zu fahren. Nachdem Tabea und ich mit unseren Backpacks am frühen Samstagmorgen nach einer ewigen Metrofahrt endlich am Busbahnhof ankamen, fehlte von Amélie und Diego jede Spur. Dann klingelte das Handy und Amélie meinte, sie wären total zu spät und wir sollten doch bitte versuchen, den Busfahrer zu überreden, zu warten. Die beiden kamen dann aber doch punktgenau und alles schien noch mal gut gegangen zu sein, wäre da nicht Diegos bolivianisches „Tranquillo-Flair“ zum Vorschein gekommen.

Der Gute ist nämlich gleich in die nächste Bäckerei… Wir haben geschwitzt und der Bus wollte losfahren, in letzter Sekunde ist er dann in den, schon fahrenden, Bus eingestiegen. Die Reise konnte beginnen. Über die Autopista vorbei en riesigen Weinfeldern und Viñas sowie mit Kakteen bewachsenen Bergkämmen.

In Viña angekommen, fuhren wir mit nem öffentlichen Bus (war wirklich sehr öffentlich ;-)) nach Valparaiso, wo wir die nächsten Tage bei Freunden von Amélie wohnen sollten. Inmitten vieler kleiner bunter Häuser, die sich ganz dicht aneinander reihen, haben wir in den Hügeln von Valparaiso Quartier bezogen. Das besondere in Valparaiso, das auch zum UNESCO Weltkulturerbe zählt, sind die vielen Aufzüge, meist über hundert Jahre alt, und von deutscher Qualitätsarbeit! Mit denen fährt man morgens runter ins Dorf und abends wieder hoch, teilweise doch sehr wackelig. Nachdem wir am ersten Tag Valparaiso „besichtigt“ hatten, waren wir am Sonntag am Strand bei Reñaca und haben Seelöwen beim Baden und Faulenzen zugesehen und sind die kilometerlange Strandpromenade entlanggelaufen.

Abends haben wir gemütlich in einer Cocktailbar bei Live-Rock den Abend ausklingen lassen, bevor es am Sonntag nach ausgiebigem Ausschlafen und Mittagessen in einem Künstlerrestaurant wieder zurück nach Santiago ging.

Bilder gibts hier